podiumsdiskussion

Holzschnitt aus Camille Flammarion’s „L’atmosphère: météorologie populaire“

Filmvorführung und Gespräch

Samstag 6. August 2011 | 16 -19 Uhr

Ort: Zentrum für Gegenwartskunst NAIRS | Wegbeschreibung

  • Filmvorführung: GRUNDeinkommen – ein Filmessay von Daniel Häni und Enno Schmidt. CH 2008, 99 Minuten.
  • Öffentliche Diskussion: Gibt es ein Jenseits von Broterwerb und Freizeitspaß?

     

    Es diskutieren einheimische und auswärtige Gäste. Unter anderem:


    Daniel HäniDaniel Häni
    Unternehmer, Mitbegründer und Mitglied der Geschäftsleitung des „unternehmen mitte“ in Basel, einem Kultur- und Kaffeehaus mit über 1000 Gästen am Tag in einer ehemaligen Bank. Zusammen mit dem Künstler Enno Schmidt gründete er vor 5 Jahren die „Initiative Grundeinkommen“ in der Schweiz. Im Herbst 2008 brachten sie den Film „Grundeinkommen – ein Kulturimpuls“ heraus, der über 250’000 mal gesehen wurde. Häni’s Ziel ist, nächstes Jahr in der Schweiz eine Volksinitiative zum Grundeinkommen zu lancieren und damit diese Idee in breitester Öffentlichkeit in Erscheinung treten zu lassen.

    www.initiative-grundeinkommen.ch | www.grundeinkommen.tv | www.mitte.ch


    Johanna RieglerJohanna Riegler
    Kulturanthropologin aus Wien, beschäftigt sich in ihrer Forschungsarbeit mit dem Wandel des Arbeitsbegriffes, moderner Arbeitskultur, der Transformation des industriellen Arbeitsparadigmas und den Paradoxien einer Arbeitsgesellschaft. Sie publizierte u.a. Die Faulen und die Fleißigen. Konfliktlinien einer Arbeitsgesellschaft (in: Sabine Gruber, Frigga Haug, Stefan Krull – Hg.: Arbeiten wie noch nie?! Hamburg 2010) oder Kulturelle Dynamik der Globalisierung – Ost- und Westeuropäische Transformationsprozesse aus sozialanthropologischer Perspektive (Wien 2005). Außerdem engagiert sie sich im Österreichischen Netzwerk für ein bedingungsloses Grundeinkommen.

    www.grundeinkommen.at | Wir müssen den Wert Arbeit vom Thron stürzen, Interview in der Standard, Januar 2011


    Urezza FamosUrezza Famos
    Unternehmens- und Kulturberaterin, Verlegerin und Mutter. Aufgewachsen im Unterengadin, studierte sie Betriebswirtschaft in Zürich und leitete anschließend bis 2003 das eigene Familienunternehmen mit Beteiligungen im Bereich Tourismus, Handel und Medien. 2004 schloss sie ein Nachdiplomstudium in Kulturmanagement an der Universität Basel ab. Sie ist Herausgeberin des piz Magazin, das Magazin für das Engadin und die Bündner Südtäler, und leitet außerdem das besondere Kulturhotel Piz Tschütta in Vnà. Bis 2011 präsidierte sie die Fundaziun NAIRS, welche sie mitgegründet hat, und ist zudem als Vorstandsmitglied der Grünliberalen Partei des Kantons Graubünden tätig. Mit ihrer Familie lebt sie in Sent.

    www.pizmagazin.ch | www.hotelvna.ch


    Johannes BurrJohannes Burr
    Künstler und Initiator von schuften und faulenzen, beschäftigt sich mit Fragen im Beziehungsfeld Kunst, Ökonomie und Gesellschaft sowie der Stellung von uns selbst dadrinnen als freie, souveräne und gestaltende Subjekte. Seine Projekte haben meist partizipativen und prozesshaften Charakter und entstehen oft spezifisch für bestimmte Orte. Er lebt und arbeitet in Berlin und Basel.

    www.johannesburr.org


     

Abbildung: Holzschnitt aus Camille Flammarion’s „L’atmosphère: météorologie populaire“ (Paris, 1888); Quelle: Public Domain

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